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Carmen Goby: „Mein Körper hat mir das Leben gerettet“

Massive Schmerzen, Endometriose, Zysten und Falschdiagnosen: Mit 40 Jahren blickt die Unternehmensberaterin auf eine bewegte Geschichte zu rück. Und teilt sie mit uns.

Ein unheimlich großer Druck lastet auf uns Frauen: Wir sollen weiblich sein, aber auch Macherinnen, Karrierefrauen, fürsorgliche Mütter und selbstlose Partnerinnen. Wir sollen funktionieren und all das leisten, was „die Welt da draußen“ von uns erwartet. Dazu werden uns sogenannte „Rolemodels“ aufgetischt, bei denen scheinbar alles mühelos und perfekt ineinandergreift. Die man fast nicht anschauen kann, ohne dabei in Scham zu versinken, weil man selbst nicht so viel schafft.  

Mir selbst passiert es hin und wieder, dass auch ich als „Rolemodel“ herangezogen werde und mir die berühmte Frage gestellt wird, wie ich denn alles unter einen Hut bekomme, als alleinerziehende Mutter, Unternehmensberaterin, Vizepräsidentin der Wirktschaftskammer, als sportlich aktive Frau mit guten Freundschaften und Freude am Leben. Ich komme aus dem Bereich der strategischen Kommunikation und könnte euch jetzt bilderbuchartig Phrasen auflisten über ein sensationelles Netzwerk, eine gute Organisation, viel Wasser und gute Gene.  

Die Wahrheit ist jedoch, dass meine Stärke, meine Klarheit, meine Lebensfreude und mein heutiger Erfolg aus meinen Lebensgeschichten erwachsen sind. Geschichten wie ich sie ähnlich und hinter vorgehaltener Hand erzählt von sehr vielen Frauen kenne. Ich habe mich dazu entschieden, eine dieser Geschichten zu erzählen. Damit sie andere Frauen ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen und nicht zuletzt auch um das herausfordernde Thema der Frauengesundheit zu gesellschaftsfähiger zu machen. 

Schockdiagnose: “Sie werden niemals Kinder bekommen“

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Ich war 15, als ich meine erste Regelblutung bekam – und sie war von Anfang an mit großen Schmerzen verbunden. Mein Umfeld reagierte, wie es damals üblich war: „Völlig normal“ oder „Stell dich nicht so an“. Ich ging also davon aus, dass dies tatsächlich normal sei und ich damit leben muss. Ich nahm regelmäßig Schmerzmittel und konnte oft nicht zur Schule gehen, weil ich vor lauter Krämpfen nicht aus dem Bett kam. Ich arrangierte mich mehr oder weniger damit. 

Bis mit 26 Jahren der große Kollaps kam: Während eines Auslandsaufenthalts brach ich ob der Schmerzen zusammen, fand mich im Krankenhaus wieder, und als selbst Morphium nicht mehr half und die Entzündungswerte in die Höhe schnellten, sah ich mich mit einer Notoperation konfrontiert. Die erste Information nach dem Aufwachen lautete „Sie werden niemals Kinder bekommen“. Ein brutaler Schock. Ich rastete aus – mit dem Ergebnis, dass ich sediert wurde. Nachdem man mich beim zweiten Mal etwas sanfter weckte, wurde mir erklärt, dass ich schwerwiegende Unterleibs- bzw. Eierstock- und Gebärmutterentzündungen, Eileiter-Verklebungen und Verwachsungen hatte – der Grund für die starken Schmerzen. Das behandelnde Ärzteteam ergänzte noch, dass sie eigentlich „alles“ herausoperieren hätten müssen, davor hatte mich nur mein junges Alter bewahrt. Und sie erklärten mir, dass es ja noch immer die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung oder Adoption gäbe, falls sich ein Kinderwunsch entwickelte. Was sie nicht wussten: In meinem Lebensplan waren Kinder zentral.  

Gesundheit zuerst: Wertewandel und Aufholbedarf

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Ich war 26 Jahre alt. Voll ambitioniert. Dabei meine Karriere aufzubauen und erfolgreich in dem, was ich tat. Ich hatte das Gefühl mit 100 km/h gegen eine Glaswand zu donnern. Eine absolute Katastrophe. Im Nachhinein kann ich sagen: Wenn man solche Erfahrungen macht – worüber ich heute sehr dankbar bin –, dann ordnen sich Werte und Prioritäten neu. Es relativiert sich so vieles, es wird so vieles nebensächlich – wie in meinem Fall die Karriere. Die Gesundheit, die vorher selbstverständlich war, wurde zum Fokus, mein Leben richtete sich neu aus.  

Es begann damit, dass ich den Job wechselte. Ich war damals Köchin und hatte geplant, diesen Beruf noch ein Jahr auszuüben, bevor ich wieder in die Hotellerie und ins Marketing zurückgehen wollte. Diesen Schritt setzte ich sofort, denn die Gastronomie ist körperlich sehr fordernd. Ich setzte die Pille ab, weil ich merkte, dass sie mir nicht guttat. Ich hatte sie genommen seit ich 16 war, hatte mich nie wirklich mit dem natürlichen Zyklus der Frau befasst. Das war damals auch nicht üblich und kein akzeptables Gesprächsthema für den Schulhof, die Umkleidekabine oder den sonntäglichen Kaffeetratsch.  

Die Beschäftigung damit begann für mich tatsächlich erst mit 26 Jahren. Und führte zur Erkenntnis, dass der Zyklus so viel mehr ist als die Monatsblutung. Ich erfuhr Dinge, von denen ich so noch nie etwas gehört hatte, weder von meinen Eltern, meinen Großeltern noch von meinen Freundinnen. Ich hatte ordentlich Aufholbedarf, informierte mich über Alternativmedizin und Akupunktur und verhütete nicht mehr. Ich blieb so rational wie möglich und legte das Thema Kinder aus Überforderung erstmal ad acta. 

Schwangerschaft, Schmerzen und Notoperation 

Drei Monate später wurde ich auf natürlichem Weg schwanger. Für mich ein Wunder. Mit 27 bekam ich meine erste Tochter. Ob meiner Vorgeschichte eine Risiko-Schwangerschaft, mein Körper war noch sehr strapaziert, es kam zum Notkaiserschnitt. Ich stillte ein Jahr. Nach dem Abstillen bekam ich eine Eierstock-Zyste nach der nächsten. Wieder massive Schmerzen, Koliken die mich in die Klinik trieben und immer wieder dieselbe Diagnose: Zysten.  

Nach der vierten Zyste meinten die Ärzte, einen Eierstock nicht mehr retten zu können. Damals dachte noch kein Mensch an Endometriose. Ich wollte aber noch Kinder. Mein Gynäkologe kämpfte für mich wie ein Löwe und vermittelte mich an einen europaweit anerkannten Spezialisten. Dieser operierte nach einer neuen Methode. Ich werde nie vergessen, wie ich mich beim Aufwachen gefühlt habe. Schmerzen in dieser Dimension waren sogar mir fremd. Ich habe Tage lang nur geweint. Als ich halbwegs stabil war, folgte die Aufklärung. „Wir haben genauer hingeschaut, weil ihr Zustand außergewöhnlich ist. Wir haben etliche Endometriose-Herde entdeckt, nicht wie üblich an der Gebärmutter, sondern im ganzen Bauchraum.“ 

Endometriose-Herde im gesamten Unterleib 

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Im ganzen Bauch? Wenige wissen, dass so etwas überhaupt möglich ist. Ich hatte tatsächlich Endometriose-Herde auf der Aorta, auf dem Harnleiter, das Bauchfell war damit durchzogen, die ganzen inneren Organe waren quasi „befallen“. Alle diese Stellen mussten gelasert werden, daraus ergaben sich große Wundflächen – deshalb hatte ich nach dem Aufwachen so schrecklichen Schmerzen.  

Die Operation wurde auf Video aufgenommen, Teile davon habe ich gesehen, wir führten eingehende Gespräche dabei. Denn erstens: Endometriose sieht man nicht im Ultraschall. Und zweitens: Mit Endometriose verhält es sich ähnlich wie mit Krebs: Wenn der Kopf glaubt, dass sie noch da ist und man ständig in Angst lebt, dann kommt sie möglicherweise schnell wieder. Zitat des Arztes: „Darum zeigen wir ihnen, dass jetzt das wirklich alles entfernt wurde, das wird den Heilungsprozess massiv beschleunigen“. Mir wurde außerdem geraten, mir meine Traumata genau anzuschauen, weil die Gebärmutter ein Organ ist, das sehr viel Schmerz speichern kann. Man muss hinschauen, wenn man tatsächlich die Ursache beheben will. Um meinem Körper etwas Ruhe zu gönnen, wurde mir der Pille verschrieben und die Wichtigkeit von Progesteron im Körper erklärt.  

Ursachenforschung und gesamtheitliche Gesundung 

Mir wurde klar: Ich muss selbst aktiv werden! Schon allein, weil es für mich keine Option war, die Pille zu nehmen – das negative Gefühl dazu war übermächtig. Ich war nicht bereit, nur die Symptome zu bekämpfen. Ich wollte die Ursache erkennen und bekämpfen. Ich machte mich also auf die Suche– nach Gynäkolog:innen, die sich hormontherapeutisch und ganzheitlich auskennen.  

In Kärnten fand ich einen Arzt, der bereit war, die komplementäre Medizin miteinzubeziehen. Ich begann eine Therapie, mit TCM, Akupunktur, Kräutern und Energiearbeit. Mit der Geburt meiner ersten Tochter waren viele meiner eigenen Kindheitsgeschichten hochgekommen. Ich erkannte: Wenn die Psyche bestimmte Geschehnisse nicht verarbeiten kann, dann drückt sie runter, was sie nicht verkraftet – und lagert das Trauma an den Körper aus.  

Langsam stabilisierte sich mein Körper. Parallel dazu schaute ich einer Psychotherapie an, was gesehen werden wollte. Alle Ebenen sollten Heilung erfahren. Nun, da alles Schädliche aus meinem Körper entfernt war, schien der Zeitpunkt, um psychisch und seelisch aufzuräumen, perfekt. Das habe ich genutzt. Ich hatte Ärzt:innen und Therapeut:innen an meiner Seite, die mir wichtige Optionen zeigen konnten. Und sie haben mir auch immer wieder gestanden – und diese Ehrlichkeit schätze ich sehr – dass sie selbst auch noch nicht alles über Endometriose wissen. 

Mein Weg in die Selbstständigkeit und zu mir selbst

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Ein harter Weg. Eine Selbsterfahrung. Und einer der Beweggründe, warum ich schließlich in die Selbständigkeit ging. Mir war klar, dass ich raus musste aus dem Funktionieren für Andere, dass ich mit meiner eigenen Gestaltungskraft arbeiten wollte, in meinem Rhythmus, passend zu meinem Heilungsweg.  

Die Chance bot sich, als mein damaliger Arbeitgeber den Firmenstandort verlegte und ich dadurch arbeitslos wurde. Viele Kunden, die ich betreute, signalisierten aber weiter Interesse an meiner Dienstleistung, und ich dachte mir „no risk, no fun“, ich probiere es einfach mal aus. Mit meiner ersten Tochter auf der Krabbeldecke und dem Laptop am Küchentisch habe ich Schritt für Schritt mein Unternehmen aufgebaut – völlig frei in meinem Rhythmus. Ich konnte ruhen, wenn ich musste, ich konnte auf mein Kind schauen und hatte Zeit für meine eigenen Prozesse – wenn auch bei schlankem Verdienst. Ein Investment auf Zeit und nicht für den Moment. Es hat sich ausgezahlt, und ich würde es wieder so machen, auch wenn es manchmal schwer war und das Geld knapp. 

Zurück zum körperlichen Prozess: Nach über einem Jahr Stabilisierung und der Einnahme hormonregulierender Kräuter, unter anderem Mönchspfeffer, setzte ich die Pille ab – gegen die Empfehlung meines Arztes. Ein gewagter Schritt, den ich so auch nicht empfehlen möchte. Doch für mich war es stimmig und mir ging es gut damit.

Heute nehme ich keine Hormonpräparate mehr. Auf meinem Weg habe ich ein gutes Körpergefühl entwickelt, ich spüre jeden Eisprung und kann sogar sagen, aus welchem Eierstock er kommt. Der Heilungsprozess hat mir aber nicht nur den eigenen Körper nähergebracht, sondern mir auch vermittelt, dass es zählt, mit welchen Menschen ich mich umgebe, welche Energien ich in mein Leben lasse, was ich zu mir nehme und für was ich mich entscheide.  

Ein Beispiel: Mit meinem dem Wunsch nach einer natürlichen Geburt meiner zweiten Tochter habe ich das gesamte Personal fast wahnsinnig gemacht. Ich war ich fast zwei Wochen „drüber“, man riet mir zu einem Wehen-Mittel. Ich verweigerte vehement. Ich konnte rational nicht erklären warum, ich wusste nur, das darf ich jetzt nicht nehmen und forderte den nächstfreien OP-Termin ein. Der Arzt meinte schließlich: „Sie ist innerlich so klar, wir müssen jetzt auf sie hören.“

Am nächsten Morgen um 05:00 Uhr ging es dann also los. Der Kaiserschnitt lief nach Plan, bis die operierende Ärztin plötzlich laut sagte: „Ach du Scheiße“. Tatsache: Meine Gebärmutter war so weit gedehnt, dass sie kurz vor dem Zerreißen stand. Eine einzige Wehe hätte ausgereicht, um mich und mein Kind das Leben zu kosten. So viel zum Thema Körperbewusstsein und Intuition. Es macht einen Unterschied dafür einzustehen, was man empfindet – in meinem Fall war es sogar lebensrettend. Die Kleine kam gesund zur Welt.  

Hormonchaos: Symptome wie im Wechsel 

Ich wurde damals auch bewusst Vegetarierin, weil ich merkte, dass mir die Hormone im Fleisch nicht guttun. Sie beeinflussen meinen Zyklus. Heute vertrage ich es in geringen Mengen. Ich vermeide auch Milchprodukte, ebenfalls wegen der Hormone – die sind nun mal meine Schwachstelle. Ich vermeide Ersatzprodukte mit Soja, denn das wirkt sich auf den Östrogenspiegel aus. Das wissen auch viele nicht.  

Mein Arzt hat meine damaligen Beschwerden mit einem Frühwechsel verglichen – ich hatte ja die typischen Beschwerden: Ich konnte nicht schlafen, hatte Hitzewallungen, war unrund, sprich: Ich hatte „alle Zustände“. Auch in den Wechseljahren sinkt der Progesteronspiegel. Progesteron kann es sehr viel zum Ausgleich und der Stabilisierung beitragen, ein Mangel kann zu depressiven Verstimmungen, Angstzuständen, Panikattacken und starken Stimmungsschwankungen führen, zudem gilt es als Gegenspieler zum „Dickmacher“ Insulin. Es war immer mein Thema, auf genug Progesteron in meinem Körper zu achten.  Gerät heute etwas außer Balance, ist das das erste Rädchen, an dem ich drehe.  

Selbstsorge: Eigenverantwortung übernehmen! 

Ich habe schon anklingen lassen, dass vielen Ärzt:innen damals nicht genau bekannt war, was Endometriose überhaupt bedeutet. Es ist nicht immer so einfach für die „Götter in Weiß“, denn von ihnen setzt man voraus, dass sie einfach ALLES wissen. Gerade in Österreich leben wir stark autoritätshörig, da erwarten wir nicht, dass Mediziner:innen sagen: „Das weiß ich gerade nicht, da muss ich mich erst genauer informieren.“ Und leider ist es auch immer noch ein Anspruch der Gesellschaft, dass der Einzelne alles lösen muss. Diesen Anspruch richten wir an die Ärzt:innen, an die Politiker:inen, an den Firmenchef, die Vorgesetze, egal an wen.  

Ich hatte das Glück einen zu Arzt finden, der gesagt hat: „Ich kann es nicht lösen, aber ich kenne einen Spezialisten und den werde ich fragen.“ Der Spezialist hatte dann Antworten, meine TCM-Ärztin hatte zusätzliche Antworten, meine Therapeutin hatte ganz andere Antworten und wurde ich von allen Seiten begleitet.  

Was ich auf diesem Weg gelernt habe, möchte ich euch eindrücklich vermitteln: Nicht das Thema auslagern und passiv bleiben – egal ob medizinisch oder beruflich. Es ist die Eigenverantwortung jeder Frau, für sich selbst zu sorgen. Sprich: Ich bin Herrin im eigenen Haus. Ich hole mir Berater:innen dazu, aber ICH habe die Zügel in der Hand. Da müssen wir Frauen wieder hin! Wir sind gesellschaftlich in eine Hand-Aufhalte-Mentalität gerutscht. Aber für mein persönliches Wohl bin allein ich verantwortlich, das darf ich niemandem anderen umhängen. Ich darf mir dazu Unterstützung holen, ein Netzwerk aufbauen, lernen Fürsorge zu empfangen, wenn ich sie brauche.  

Natürlich brauchen wir Sensibilität und Aufklärung, aber die Verantwortung, dafür einzustehen, es einzufordern und Selbstführsorge zu betreiben liegt bei uns selbst. Und zugleich ja: Wir haben Strukturprobleme in der medizinischen Ausbildung und in der Forschung, die noch nicht ausreichend die Frau mitberücksichtigt. Die Frauenmedizin ist noch sehr jung, es muss sich noch viel tun – aber das nimmt uns nicht ab, unseren eigenen Weg zu gehen. Dazu möchte ich auch aufrufen!  

„Female Embodiment“: Arbeiten im Zyklus der Frau 

Mein ganzes System funktioniert sehr zyklisch, ich brauche in der einen Phase dieses und in der anderen Phase jenes. Das lebe ich. Das Thema „Female Embodiment“ wird in vielen Unternehmertum immer wichtiger – derzeit noch eher im Ausland, aber es gibt auch in Österreich bereits Angebote für Unternehmen, die sich sensibilisieren möchten.  

Es gibt natürlich Grenzen: Ich stehe in meinen Jobs oft auf der Bühne, halte Workshops, bin beim Kunden oder auf einer Dienstreise und kann mir nicht aussuchen, in welcher Zyklusphase, mir das jetzt am besten passen würde. Hier habe ich gelernt, meine Erwartungshaltung an mich selbst anzupassen. Zum Beispiel weiß ich, dass meine Performance um den Eisprung herum wesentlich euphorischer, mitreißender und „verlockender“ ist und ich rund um meine Regelblutung sehr viel mehr Ruhe und Tiefgang mitbringe – alles im alles: sehr spannend! Ich erwarte von mir keine einseitige Höchstform mehr, ich lebe jede Qualität aus – mit Maß und Ziel natürlich. So nehme ich den gesellschaftlichen Druck von mir. Auch das kann niemand von außen erledigen, auch das ist ein Weg, den man selbst entdecken darf. Deswegen teile ich meine Geschichte mit euch. Weil ich euch dazu inspirieren möchte, genauer hinzuschauen, die Normen und Muster zu verlassen. Und weil ich euch Mut zurufen will. Auch ich musste erst lernen, dass ich auch NEIN sagen kann und, dass ein NEIN im Außen gleichzeitig ein JA zu mir selbst ist. Es gibt Unterstützung da draußen, es gibt erstklassige Therapeuten, es gibt sensationelle Ärzte.  

Man wächst, und das Umfeld wächst mit

Auch das eigene Umfeld lernt in so einem Prozess. Ich habe es immer so gehandhabt, dass mein engstes Team grob informiert war – das ist auch bei meinen heutigen Herausforderungen so, ganz gleich in welchem Bereich diese liegen. Wir agieren zusammen, und da ist Transparenz und Vertrauen wichtig. Es geht um die Basis-Information, die ist wichtig. Was ich persönlich schwierig finde, ist das Ausbreiten des Dramas im Detail, dies gehört in einem geschützten Rahmen bearbeitet und hat im Job nichts verloren.  

Dabei gilt für mich der Grundsatz „Teach from the scar, never from the wound!“. All meine Erfahrungen fließen heute als Bereicherung für mein Klient:innen in mein berufliches Wirken ein – häufig subtil und manchmal auch ganz gezielt und bewusst wie in mein Programm „Lead me“. Denn es geht am Ende des Tages immer um Selbstliebe und Selbstführung, beruflich, privat und gesundheitlich. Auf dem Weg dorthin wünsche ich euch von Herzen alles Gute!  

 

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