Schönheitsideale können mit fortschreitendem Alter der Gesundheit schaden

Schönheit als Ideal ist allgegenwärtig. Doch was passiert, wenn dieses Ideal zur gesundheitlichen Belastung wird? Eine repräsentative Umfrage* von Pure Encapsulations zeigt:  

• 98% der Frauen wünschen sich mehr Fokus auf Gesundheit statt äußerer Schönheit. 

• 94% wollen die positiven Seiten des Alterns stärker in den Mittelpunkt rücken.  

Denn für viele Frauen fühlt sich Altern nicht wie ein natürlicher Prozess an, sondern ein gesellschaftlich aufgeladener Kraftakt. Statt Wertschätzung erleben sie Jugendwahn, statt Aufklärung oft Unsicherheit – mit spürbaren Folgen für Körper und Psyche 

• 68% geben an, Angst vor dem Altern zu haben. Dahinter steckt nicht nur die Sorge um die eigene Gesundheit, sondern auch die Befürchtung, an gesellschaftlicher Sichtbarkeit zu verlieren. Und das nicht ohne Grund: In Medien und Öffentlichkeit werden Frauen ab einem bestimmten Alter oft übersehen.

• 64 % fühlen den Druck, jünger wirken zu müssen, um als attraktiv zu gelten. Es geht dabei nicht nur um persönliche Vorlieben in Sachen Pflege oder Mode – sondern um eine tief verankerte Botschaft: Nur wer jung aussieht, wird wahrgenommen und wertgeschätzt.

• Dass dieser Druck nicht nur wahrgenommen, sondern auch internalisiert wird, zeigt sich in der Einschätzung von 96 % der Frauen, dass gängige Schönheitsideale der Gesundheit schaden. Und das betrifft nicht nur die Psyche: Der ständige Vergleich mit unrealistischen Idealen kann zu chronischer Unzufriedenheit, Selbstwertproblemen und psychischen Belastungen führen, aber – in Form radikaler Diäten oder ästhetischer Eingriffe auch physische Folgen haben.  

Ein Bild von Schönheit, das krank macht 

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Mehr als die Hälfte der Frauen ist unzufrieden mit dem eigenen Körper – eine alarmierende Zahl, die verdeutlicht, wie stark äußere Schönheitsideale auf das Selbstbild wirken. Anstatt die eigene Individualität wertzuschätzen, vergleichen sich viele mit medial vermittelten, oft unerreichbaren Vorbildern.  

Der Wunsch nach gesellschaftlicher Akzeptanz kann so stark sein, dass Gesundheit und Lebensqualität darunter leiden  

• Beinahe jede dritte Frau versucht, diese Idealen mit radikalen Diäten oder extremen Fitnessprogrammen zu erreichen.  

• 23 % der Frauen haben bereits kosmetische Eingriffe vorgenommen oder planen solche in naher Zukunft.  

• 20 % an, sich unter Druck gesetzt zu fühlen, solche Behandlungen trotz der damit verbundenen Risiken in Betracht zu ziehen. 

Was wirklich zählt: Gesundheit, Wohlbefinden, Selbstakzeptanz 

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Trotz allgegenwärtiger Schönheitsnormen zeigt sich aber auch ein deutlicher Gegentrend: 

• 77 % der befragten Frauen verbinden Schönheit im Alter mit innerer Zufriedenheit und Selbstakzeptanz – nicht mit Perfektion. 

• 63 % bevorzugen ein natürliches Aussehen: graue Haare, kleine Falten, sichtbare Lebenserfahrung. 

• Die klassische Idealvorstellung von glatter Haut und makellosen Beinen spielt hingegen nur für eine Minderheit eine Rolle. 

Auch in Sachen Lebensstil steht Gesundheit im Fokus:

• 67 % setzen auf regelmäßige Bewegung, 

• 61 % achten bewusst auf eine nährstoffreiche Ernährung.  

Ziel ist nicht, jünger zu wirken – sondern gesund, aktiv und selbstbestimmt zu bleiben. 

Soziale Beziehungen sind ebenfalls zentral: 60 % pflegen aktiv Kontakte, und über die Hälfte hält mentale Fitness – etwa durch Lesen oder neue Hobbys – für essenziell. 

Das verbreitete Bild vom Altern als Rückzug oder Verfall entspricht damit längst nicht mehr dem Selbstbild vieler Frauen. 

Zeit für ein neues Schönheitsverständnis 

Der gesellschaftliche Umgang mit dem Altern von Frauen steht an einem Wendepunkt. Solange jugendliche Makellosigkeit als alleiniges Schönheitsideal gilt, bleibt gesundes Altern ein Widerspruch. Doch immer mehr Frauen sind bereit, dieses Narrativ zu hinterfragen – und es durch ein neues Bild von Schönheit zu ersetzen: eines, das Vielfalt, Natürlichkeit und Selbstbestimmung umfasst. 

Info: *Die Umfrage wurde von TQS-Research & Consulting KG im Auftrag von Pure Encapsulations durchgeführt. 1000 Frauen, zwischen 25 und 75 Jahren wurden im Mai 2025 österreichweit befragt. Die Wechselweise Redaktion war zur Ergebnispräsentation im Rahmen einer Presseveranstaltung eingeladen.  

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