Du hast das Gefühl, dass deine Hautpflege ein komplettes Update braucht? Du bist nicht allein. Mit dem sinkenden Östrogenspiegel verabschiedet sich nicht nur der Zyklus, sondern auch ein Teil der hauteigenen Superkräfte: Die Talgproduktion nimmt ab, die Haut wird trockener, dünner und verliert an Elastizität. Plötzlich spannt?s nach der Reinigung, die Lieblingscreme wirkt nicht mehr wie früher und ein leichtes Knautschzonen-Upgrade kündigt sich an. Klingt uncharmant? Keine Panik: Mit der richtigen Pflege lässt sich einiges auffangen – besonders, wenn du natürliche, nährende Öle in dein Pflegeprogramm aufnimmst.
Warum natürliche Öle jetzt die bessere Wahl sind
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Pflanzliche Öle sind unscheinbare Multitalente mit großer Wirkung. Sie liefern der Haut genau das, was sie in dieser Lebensphase dringend braucht: Lipide, Vitamine, Antioxidantien – und ganz viel Zuwendung. Anders als viele konventionelle Cremes enthalten hochwertige Öle weder Silikone noch Mineralöle, sondern naturreine Wirkstoffe, die unsere Hautbarriere stärken und den Teint zum Strahlen bringen. Und oft duften sie auch noch nach Wellness-Wochenende. Was will man mehr?
Die 7 besten natürlichen Öle für die Haut in den Wechseljahren
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- Arganöl – der Faltenfänger
Der goldene Schatz aus Marokko wird aus den Kernen der Arganfrucht gewonnen. Arganöl ist reich an Vitamin E und essenziellen Fettsäuren und wirkt wie ein natürlicher Faltenfänger. Es stärkt die Hautstruktur, mildert Fältchen und macht die Haut samtweich. Ein Tropfen genügt – mit zwei pflegst du auch noch die Hände.
- Hagebuttenkernöl – der Zellbooster
Das Öl der feinen Engländerinnen ist die Königin der Zellerneuerung. Das zart roséfarbene Öl wird aus den kleinen Kernen der Hagebutte gepresst – ein echtes Superfood, nicht nur als Tee genossen. Es enthält Vitamin A und C in natürlicher Form und hilft, feine Linien zu glätten und Pigmentflecken sanft zu mildern.
- Jojobaöl – das Balancewunder
Jojobaöl ist streng genommen gar kein Öl, sondern ein flüssiges Wachs. Und das macht es so besonders. Es ähnelt dem hauteigenen Talg, reguliert übermäßige Talgproduktion und pflegt, ohne zu fetten. Ein Balancewunder für die Haut in den Wechselajhren, die manchmal nicht weiß, ob sie trocken oder doch noch ein bisschen ölig sein will.
- Squalan – der Feuchtigkeitsspender
High Tech trifft Natur: Squalan ist eigentlich kein Öl, sondern ein sogenanntes Lipidhydrocarbon – ein hauteigener Stoff, der allerdings mit dem Alter schwindet. Pflanzliches Squalan wird meist aus Oliven, Zuckerrohr oder Reiskleie gewonnen. Squalan ist ultraleicht und zieht sofort ein und ist daher besonders für jene geeignet, die Öle eigentlich nicht mögen. Es schützt die Hautbarriere, macht die Haut weich wie ein Pfirsich und ist ein perfekter Primer unter Make-up. Empfehlenswert auch für empfindliche oder fettige Haut in den Wechseljahren, die klassische Öle als zu reichhaltig empfindet.
- Marulaöl – der Vitamincocktail
Das Beauty-Geheimnis aus dem Süden Afrikas, aus den Früchten des Marula-Baums. Das daraus gewonnene Öl ist reich an Vitamin C, E und Antioxidantien und wirkt regenerierend, beruhigend und stärkend. Perfekt für Hautbedürfnisse, die sich nach ein bisschen Holiday-Vibes sehnen.
- Granatapfelkernöl – der Hormontrickser
Ein echter Power-Extrakt aus der Königsfrucht der Antike. Aus den winzigen Samen wird das tiefrote Öl gewonnen, das die Haut in den Wechseljahren auf natürliche Weise strafft und schützt. Dank seiner Phytohormone wirkt es hormonellen Hautveränderungen unterstützend entgegen – ganz ohne Nebenwirkungen. Ein Helfer aus der Natur, elegant und wirksam.
- Nachtkerzenöl – der Hautschmeichler
Die Nachtkerze ist eine abendblühende Pflanze mit zarten gelben Blüten, die sich erst in der Dämmerung öffnen. Ihr Öl ist reich an Gamma-Linolensäure und gilt als Retterin bei empfindlicher, hormonell gestresster Haut. Sie beruhigt, stärkt und bringt wieder Ruhe in irritierte Hautbilder. Eine stille Heldin für die Haut in der hormonellen Übergangszeit.
Hautöle richtig anwenden: Weniger ist mehr
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Öle wirken am besten, wenn man sie wie ein edles Parfum einsetzt: dezent und gezielt. Am besten in die leicht feuchte Haut sanft einmassieren, dann ziehen sie besser ein und schließen die Feuchtigkeit ein. Öle lassen sich pur verwenden, in eine Creme mischen oder als abendliches Pflegeritual einsetzen. Auch als SOS-Treatment für trockene Stellen (Ellbogen, Hände, Lippen) sind sie echte Wunderwaffen.
Hautöle richtig auswählen: Qualität vor Quantität
Nicht jedes Öl, das glänzt, ist auch Gold für die Haut. Vozuziehen ist kaltgepresste Bio-Qualität, möglichst ohne Duftstoffe oder Zusatzstoffe. Dunkle Glasflaschen schützen die wertvollen Inhaltsstoffe vor Licht – Kunststoff ist hier eher zweite Wahl.
FAQ – Natürliche Öle für die Haut in den Wechseljahren
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- Welches Öl ist am besten für trockene Haut in den Wechseljahren geeignet?
Arganöl, Marulaöl und Hagebuttenkernöl sind wahre Feuchtigkeits-Booster. Sie nähren die Haut intensiv und unterstützen gleichzeitig die Regeneration. Besonders bei Spannungsgefühlen oder rauen Stellen leisten sie schnelle Hilfe.
- Kann ich Gesichtsöl täglich verwenden?
Ja – mit gutem Gewissen. Pflanzliche Öle können täglich (oder auch zweimal täglich) angewendet werden. Wichtig ist allerdings: weniger ist mehr. Zwei bis drei Tropfen reichen meist völlig aus, um die Haut glücklich zu machen.
- Können Gesichtsöle Pickel oder verstopfte Poren verursachen?
Die meisten hochwertigen, kaltgepressten Öle sind nicht komedogen – das heißt, sie verstopfen die Poren nicht. Besonders Squalan, Jojoba- und Hagebuttenkernöl gelten als besonders leicht und hautverträglich. Wichtig ist, auf Qualität zu achten und auf die Reaktion der eigenen Haut zu hören.
- Kann man über Gesichtsöle Make-up auftragen?
Ja – besonders Squalan oder Jojobaöl eignen sich hervorragend als leichte Pflegebasis. Einfach ein paar Minuten einziehen lassen, dann wie gewohnt Foundation oder Puder auftragen. Der Teint wirkt frischer, und das Make-up hält sogar oft besser.
- Öl oder Creme – was ist besser für reife Haut?
Warum nicht beides? Öle liefern lipophile (fettlösliche) Nährstoffe, Cremes oft zusätzlich Wasser und Feuchtigkeit. In Kombination (z.?B. ein paar Tropfen Öl in die Creme gemischt oder als letzter Pflegeschritt darüber) entsteht ein Rundum-Sorglos-Paket für anspruchsvolle Haut.
- Gibt es ein Gesichtsöl, das hormonelle Veränderungen ausgleichen kann?
Kein Öl kann Hormone ersetzen, aber einige Pflanzenöle wie Granatapfelkernöl oder Nachtkerzenöl enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die die Haut bei hormonellen Schwankungen unterstützen. Man könnte sagen: Sie wirken wie diplomatische Vermittlerinnen zwischen Haut und Hormonchaos.
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