Müder Blick? So kaschierst du Schlupflider ohne OP

Klären wir mal die Frage, was überhaupt ein Schlupflid ist. Was also sind die Merkmale? Bei Menschen mit Schlupflidern wirken die Augen klein und der Blick leicht verträumt – oder auch müde. Das ist deshalb so, weil das obere Augenlid den Liddeckel überlappt und ihn verschwinden lässt.

Mit zunehmendem Alter kommt dazu, dass weniger Kollagen produziert wird, die Haut des oberen Augenlids schlaff wird und auf die Wimpern drückt. Das beeinträchtigt im schlimmsten Fall das Sichtfeld, weshalb eine operative Korrektur der Schlupflider der wohl häufigste Eingriff eines plastischen Chirurgen ist.

Ein Schritt, der wohl bedacht sein will. Und vor allem nur nach ausgiebiger ärztlicher Untersuchung und Beratung durchgeführt werden darf. Bist du dafür nicht bereit, gibt es andere Möglichkeiten, den Blick offener wirken zu lassen.

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Behaupten wir mal frech, Renée Zellweger hat sich bei ihrem viel diskutierten Red Carpet-Auftritt im Jahr 2014 ihren berühmten Schlafzimmerblick mit Eyelid-Tapes weggeklebt. Das wäre schon der erste Trick gegen Schlupflider. Außerdem helfen noch Make-up oder minimal-invasive Behandlungen. Hier die Details!

Make-up-Tricks für größere Augen

Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung kannst du nichts falsch machen!

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Schritt 1: Zunächst trägt du eine dünne Schicht Eyebase auf dem Augenlid auf. Dadurch werden kleine Fältchen ausgeglichen, das Make-up hält länger und die Farbe des Lidschattens wird intensiviert.

Schritt 2: Trage als nächstes auf dem Liddeckel eine helle Basisfarbe in creme oder rosé auf. Verwendest du hier einen dunklen Farbton, tritt dieser Bereich noch mehr zurück, aber wir wollen ihn ja sichtbar machen.

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Schritt 3: Nun geht es darum, eine neue Lidfalte zu malen. Klingt tricky, ist aber ganz einfach. Hebe das überlappende Augenlid leicht an und zeichne mit einem dunklen Lidschatten oberhalb der echten eine neue Lidfalte. Mit einem weichen Pinsel nach außen gut verblenden.

Schritt 4: Mit hellem, leicht schimmerndem Lidschatten die inneren Augenwinkel und den unteren, äußeren Brauenbogen

Schritt 5: Die obere Wasserlinie mit schwarzem Kajal nachziehen (das verdichtet optisch die Wimpern) und die oberen Wimpern kräftig tuschen.

Pflaster gegen Schlupflider

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In nur wenigen Sekunden Schlupflider einfach wegkleben? Klingt vielversprechend und ist es auch. Die kleinen Wunderdinger kommen in Form kleiner hautfarbener Silikonpflaster in verschiedenen Größen. Welche du wählst, hängt von der Form der Augen und vom gewünschten Effekt ab.

Anwendung: Das Augenlid reinigen und entfetten. Das Tape mit dem Fingernagel vom Blister lösen, den Kopf leicht in den Nacken legen und das Auge schließen. Das Pflästerchen exakt in der Lidfalte platzieren und sich über einen offenen Blick, fast wie nach einer OP freuen.

Das Pflaster ist wasserfest und verspricht einen ganzen Tag zu halten. Es ist aber nicht zu hundert Prozent unsichtbar. Wenn du Lidschatten aufträgst, siehst du einen leichten Unterschied. Das Pflaster kann sich auch durch das Nachfetten der Haut nach einer gewissen Zeit stellenweise lösen.

Eyebrow-Lift mit Botox

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Schon einmal etwas von einem Brauenlift gehört? Dabei wird Botulinumtoxin in das äußere Drittel oberhalb der Brauenbogen injiziert. Das entspannt Muskelpartien, die für das Absinken der Brauen zuständig sind und hebt sie um 1-3 Millimeter an. Den unglaublichen Wow-Effekt darfst du dir davon nicht erwarten. Doch du wirst einen Tick wacher ausschauen.

Die Behandlung dauert 5-10 Minuten, danach bist du gleich wieder gesellschaftsfähig.

Mit Laser zu einem wachem Blick

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit gegen Schlupflider ist eine Laserbehandlung. Der spezielle Co2-Laser wirkt doppelt: In der unteren und der oberen Hautschicht. Die obere Hautschicht wird gezielt verletzt und abgetragen. Der danach einsetzende Heilprozess bringt neue, straffere Haut zum Vorschein. Die untere Hautschicht wird so erwärmt, dass es die gealterten, langen Kollagenfasern verkürzt und auch die Bildung von neuem Kollagen angeregt.

Die Behandlung dauert etwa 15-30 Minuten, der Heilprozess zwei Wochen.

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