Menopause-Cellulite: 7 Strategien für feste Haut in den Wechseljahren

Es gibt kaum eine Frau, die sie herzlich willkommen heißt. Und doch werden die meisten von uns davon „beglückt“: Cellulite – feine Unebenheiten im Bindegewebe, die sich als Dellen auf der Hautoberfläche bemerkbar machen. Besonders an Bauch, Po und Oberschenkeln tritt die sogenannte Orangenhaut zum Vorschein. 

Weshalb kommt es vor allem bei Frauen zu Cellulite? 

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Ursache, so hören wir, ist schwaches Bindegewebe. Aber wo genau liegt dieses Bindegewebe eigentlich? Gleich unter der Haut. Die Bindegewebsfasern verbinden die Haut mit den Muskeln darunter, zwischen den Fasern liegen Fettpölsterchen. 

Bei Männern sind die Bindegewebsfasern gitterförmig angelegt und lassen die Haut fest und straff wirken. Bei Frauen sind diese kollagenen und elastischen Fasern beinahe parallel angeordnet, damit sich die Haut im Falle einer Schwangerschaft dehnen kann. Wenn dieses Fasergitter nachlässt, können sich Fettzellen durch die kollagenen Fasern durchdrücken und an der Hautoberfläche als „Dellen“ sichtbar werden. 

Warum lässt die Hautfestigkeit in den Wechseljahren nach? 

Als ob man während der Wechseljahre nicht schon mit genug physiologischen und auch psychologischen Veränderungen zu tun hat, kann sich auch das Erscheinungsbild der Cellulite in der Menopause verschlechtern. Man spricht daher auch von Menopause-Cellulite.  

Auslöser ist einerseits, dass sich der Stoffwechsel ab den Wechseljahren verlangsamt. Dies führt nicht nur zu ein paar Kilo mehr, sondern kann auch die Cellulite an Oberschenkeln, Gesäß und Bauch verstärken. Anderseits nimmt mit dem Alter die Muskelmasse ab, die Fettpölsterchen vermehren sich, die Haut wird dünner und ist nicht mehr so elastisch. Das Ergebnis ist eine nicht mehr so feste und ebenmäßige Hautstruktur. 

Mit diesen sieben Strategien kannst du gegensteuern:

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Ernährung 

• Eine kräftige Knochenbrühe liefert der Haut jede Menge straffendes Kollagen.  
• Eier wiederum sind – neben magerem Rind-, Lamm- und Schweinefleisch – ein guter Zinklieferant, und Zink ist für die Produktion von Kollagen wichtig.  
• Zitrusfrüchte und das enthaltene Vitamin C binden Giftstoffe und schützen vor freien Radikalen.  
• Avocado entwässert. 

Verzichte außerdem auf industriell hergestellte Lebensmittel, Zucker, Weißbrot, Nudeln, Softdrinks und Alkohol. 

Hormone 

Der sinkende Östrogenspiegel führt dazu, dass die kollagenen Fasern abnehmen und die Haut daher schlaffer wird. Die Fettpölsterchen zwischen den Fasern werden daher sichtbar. Auch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt kann das Erscheinungsbild von Orangenhaut begünstigen, das Zusammenspiel aller Hormone ist sehr komplex. Ein ausgewogener Hormonhaushalt kann ein jugendlicheres Hautbild fördern. Es gibt jedoch keinen „Hormon-Cocktail“, der Orangenhaut verschwinden lässt. 

Massagen 

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Ob mit den Händen, einer Faszienrolle, einer Bürste oder Noppen: Massage aktiviert die Blutzirkulation und regt das Lymphsystem an. Massiere immer in Richtung Herz – also von den Beinen über Po und Bauch aufwärts und von den Händen Richtung Schulter. 

Körperwickel  

Körperwickel mit ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Menthol, Rosskastanie, Melisse und Rosmarin können dazu beitragen, die unliebsamen Fettpölsterchen zu mildern und ein straffes Hautbild zu fördern. Dazu wird das Öl in die Haut einmassiert und danach der Körper straff mit einer Folie eingewickelt. Die Wirkung erfolgt durch die Erwärmung der Haut und ist eine altbekannte Methode zur Umfangreduktion und Straffung des Bindegewebes. 

Hightech 

Hochmodernen Geräte, wie etwa dem EmSculpt Neo, setzen Strom ein, um Muskelaufbau und Fettverbrennung zu fördern. Das Gerät sieht aus wie Bügeleisen, das man auf die zu behandelnden Körperstellen legt. Diese erwärmen sich in der 30-minütigen Sitzung und geben elektrische Impulse an die Muskeln, damit diese sich zusammenziehen. Eine Sitzung soll so effektiv wie 20.000 Sit-ups sein. 

Bewegung 

Wer sich nicht bewegt, bewegt nichts. 20 Minuten schnelles Gehen pro Tag oder zwei bis drei Laufeinheiten pro Woche, kombiniert mit Krafttraining für den Muskelaufbau, wirken sich positiv auf dein Bindegewebe aus. Arbeite in deine Morgenroutine regelmäßige Bauch-, Bein- & Po-Übungen ein und freue dich über ein besseres Körperbewusstsein. 

Kosmetik 

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Fast kostenlos und superwirksam: Kaffeesud mit etwas Olivenöl zu einer Paste vermischen und den Körper damit in kreisförmigen Bewegungen massieren. Danach gründlich abduschen und sich über softe, straffe Haut freuen. Coffein ist ein wirksamer Inhaltsstoff in straffenden Cremen und Lotionen. Aber auch verschiedene Pflanzenstoffe, Peptide oder Algenextrakte kommen in Kosmetikprodukten gegen Cellulite zum Einsatz. Wichtig ist bei allen Produkten diese einzumassieren, bis keine Rückstände mehr da sind. 

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