Weltfrauentag: Was Stars Ü50 uns mitgeben

Seit 1911 feiern wir am 8. März den Internationalen Tag der Frauen, um weltweit auf die (mangelnde) Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam zu machen. Die Errungenschaften sollen gefeiert und zugleich die Aufmerksamkeit auf immer noch bestehende Diskriminierungen gerichtet werden. Und diese bekommen im Alter eine neue Dimension – auch Ageism genannt. Wie man trotzdem bei sich und glücklich bleibt, beweisen unteranderem diese fünf Ikonen. 

Jodie Forster: Die Weisheit weitergeben 

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Aktuell rettet sie die neue Staffel der US-Krimi-Serie True Detective in der Hauptrolle: Innerhalb weniger Wochen wurde die vierte Staffel der Krimireihe zur bislang erfolgreichsten. Mit 61 Jahren muss Foster allerdings „nicht mehr um jeden Preis vor der Kamera stehen“, so die mehrfache Oscar-Preisträgerin und Regisseurin. “Je älter ich werde, desto mehr will und muss ich mich in dieser Branche neu erfinden,“ sagt sie: „Die 50er waren hart für mich, ich konnte mit dem Druck des Älterwerdens nicht umgehen. Mein 60. Geburtstag hat dann aber vieles positiv verändert. Ich nutze mittlerweile lieber die Weisheit, die ich über die Jahre gesammelt habe und gebe sie an die nächste Generation weiter. So kann ich weiterhin teilhaben.“ 

Salama Hayek: Jetzt wird es erst aufregend! 

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Salma Hayek, 57, zieht gerade mit einem humorvollen Instagram-Video das Publikum in ihren Bann: In diesem zeigt sie nicht nur ihre Beautyroutine, sondern auch ihre unbeschwerte Herangehensweise an das Älterwerden. In dem Clip geht die Schauspielerin (im Bademantel und mit vollem Make-up) die Herausforderung an, ihre grauen Haare zu verbergen, und präsentiert augenzwinkernd sehr persönliche Lösungen: „Ich dachte, älter zu werden bedeutet, dass ich nicht mehr arbeiten werde, aber ich arbeite. Ich dachte, älter zu werden bedeutet, dass man nicht mehr verliebt ist, aber ich bin verliebt. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich meine Flexibilität, meine Beweglichkeit oder meine Kraft verloren habe,“ sagt sie: „Ich finde es schön, älter zu werden. Glaubt mir: In jedem Alter kann man neue Seite an sich entdecken. Das Leben kann gerade ab 40, 50 Jahren anfangen, so richtig aufregend zu werden.“ 

Sarah Jessica Parker: Immer noch eitel, aber gnädig 

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Als Carrie in Sex and the City begeistert sie ein Millionenpublikum – und wird trotzdem mit Häme überschüttet, „weil ich es gewagt habe zu altern“. Die 58- Jährige erinnert sich an etliche Postings und Medienberichte als die neue Staffel (And just like that) ausgestrahlt wurde: „Meine Falten, meine grauen Haare, meine Haut – alles wurde diskutiert. Männern passiert das nicht, Frauen werden über ihr Aussehen definiert – in jedem Alter und nicht nur in Hollywood.“ Ihre Strategie gegen übergriffige Kommentare? Selbstbewusstsein! „Ich denke nicht viel über mein Äußeres nach, auch wenn ich mir eine Portion Eitelkeit bewahre. Ich bin gnädiger mit mir. Mit jedem Lebensjahr werden Frauen mutiger. Sie fragen nicht mehr, sie tun. Sie sind sich ihres Platzes in der Welt bewusst.“ 

Paulina Porizkova: Am Höhepunkt ihrer Kraft 

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Mit vollem Körpersatz gegen Ageism – dafür steht Model-Legende Paulina Porizkova. In Interviews und auf Social Media thematisiert sie ihr Alter mit Offenheit und ohne falsche Scham: „Das Unglaubliche am Älterwerden ist, dass man sich immer weniger darum kümmert, was andere Leute denken. Man sagt sich: 'Weißt du was? Ich habe meinen Teil getan. Ich habe jahrzehntelang lang allen anderen gedient – jetzt bin ich dran“, so die 58-Jährige: „Ich weiß ohne Zweifel, dass ich die beste Version von mir bin. Mir tun Menschen leid, die denken, dass meine Falten mich von meiner Blütezeit abhalten könnten. Ich bin eine Frau auf dem Höhepunkt ihrer Kraft.“ Und nicht nur das: Porizkova ist nach einer dramatischen Scheidung auch frisch verliebt. 

Jamie Lee Curtis: Andere Kategorien des Glücks 

Sie ist eine Ikone der „Pro-Ageing“-Bewegung und eine Verfechterin des natürlichen Looks. Die 65-jährige Schauspielerin nützt jede Gelegenheit, um anderen Frauen Mut zu machen, ganz egal wie alt sie sind. Nachdem sie selbst dem Druck der Hollywood-Industrie nachgegeben hatte, gab Curtis offen zu, dass sie verschiedene kosmetische Eingriffe vornehmen ließ. Aber anstatt sich besser zu fühlen, fühlte sie sich dadurch schlechter. „Das ist nichts für mich. Ich sah aus als wäre ich aus Plastik, also ließ ich es sein. Diesen Rat gebe ich auch meinen Töchtern: Stellt bloß keinen Blödsinn mit euren Gesichtern an. Richtet eure Leben nach anderen Kategorien des Glücks aus.“ Und wie könnten diese aussehen? „Ich möchte jeden Tag mit dem Gefühl ins Bett gehen, etwas Positives beigetragen zu haben. Ich will, dass meine Worte, meine Taten, meine Arbeit einen Wert haben. Die Zeit rennt, jedes Jahr ist wertvoll – ich habe keine Lust mich in Nebensächlichkeiten zu verlieren.“ 

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