Reden ist Gold: Warum der Austausch im Wechsel deine Gesundheit verbessert
Eine neue Studie zeigt: Viele Frauen kämpfen mit Beschwerden und Tabuthemen rund um Gesundheit, Menopause und Psyche – und fühlen sich damit oft alleingelassen.
Aber nicht nur kommunizieren Frauen zu wenig – oft werden sie auch einfach nicht gehört: 68% der Frauen fühlen sich in Bezug auf speziell weibliche Themen nicht ausreichend ernst genommen. Foto: istock/Portra
Grobe Wissenslücken und zahlreiche Tabuhemen rund um das Thema Frauengesundheit offenbart eine neue Studie, durchgeführt von BIPA und dem Online-Marktforschungsinstitut Marketagent. Für die repräsentative Umfrage wurden 1.548 Männer und Frauen in ganz Österreich im Alter zwischen 14 und 75 Jahren befragt.
Tabuthema: mentale Gesundheit in den Wechseljahren
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Die Studie zeigt: Das Wissen rund um die Menopause steigt mit dem Alter. Gleichzeitig nehmen aber auch die körperlichen Beschwerden und Symptome des Wechsels rasant zu. Auch im Bereich der mentalen Gesundheit. Eine von fünf Befragten gab an, dass es ihr mental (eher) schlecht geht.
Schweigen gefährdet die körperliche und mentale Gesundheit
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Wer über Frauengesundheit nicht sprechen kann, neigt dazu sich mental schlechter zu fühlen:
Befragte, die mit niemandem über ihr Gesundheit sprechen, schätzen ihre mentale Gesundheit eher schlecht ein.
Hingegen schätzen Befragte, die mit Freund:innen oder Partner:innen sprechen, nur zu 19% ihre mentale Gesundheit schlecht ein.
Allerdings: Nur rund 20% sprechen mit Freunden und Familie über die Menopause und ihre Symptome.
Aber nicht nur kommunizieren Frauen zu wenig – oft werden sie auch einfach nicht gehört: 68% der Frauen fühlen sich in Bezug auf speziell weibliche Themen nicht ausreichend ernst genommen. Die Studienergebnisse waren für uns eine klare Bestätigung, dass es genau der richtige Zeitpunkt ist, Frauenthemen und insbesondere Frauengesundheit stärker in den öffentlichen Diskurs zu tragen. Wir richten uns an Frauen und Männer., so Eva Paschinger, Sprecherin der Ehrlich gesagt Kampagne von BIPA.
Was können wir tun?
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Politisches Engagement fordern: 8 von 10 Befragten wünschen sich, dass sich die Politik stärker mit Frauengesundheitsthemen beschäftigt. 7 von 10 Befragten wünschen sich mehr Aufklärung über geschlechterspezifische Erkrankungen und einen Fokus auf Gendermedizin. Für eine flächendeckende Versorgung von Frauen braucht es aber den Willen der Politik. Die Zahlen zeigen: Noch ist Gendermedizin ein Randthema, nur 6 von 10 Befragten wissen, dass Medikamente bei Frauen anders wirken als bei Männern.
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Reden - Im Job und privat: Auch das Thema Wechseljahre am Arbeitsplatz sollte kein Tabu mehr sein, schließlich verbringen wir den Großteil unseres Tages in der Arbeit. Das ein offener Umgang mit dem Thema Arbeitnehmerinnen entlasten und an das Unternehmen binden würde, wir davon aber noch weit entfernt sind, zeigt auch die letztes Jahr auf Initiative von wechselweise.net in Kooperation mit der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht durchgeführte Umfrage Wechseljahre am Arbeitsplatz. Denn wenn rund 20,8 % der Frauen aufgrund von Wechseljahresbeschwerden darüber nachdenken, die Arbeitszeit zu reduzieren oder in Frühpension zu gehen (15%), bedeutet das in Folge ein höheres Risiko für Altersarmut für die Frauen, höhere Kosten für das Pensionssystem und der Verlust wertvoller Arbeitskräfte in den besten Jahren.
Glaubwürdiges, medizinisch fundiertes Wissen schaffen: Die Informationsbeschaffung zum Thema Frauengesundheit allgemein und Wechseljahre im Speziellen ist nicht immer einfach. 53% gaben an, dass Informationen im Internet falsch oder nicht glaubwürdig sind. Auch Widersprüchlichkeit und Unvollständigkeit sind für 47% ein Problem. 4 von 10 Frauen gaben außerdem an: Ich habe bereits einmal die Erfahrung gemacht, dass meine gesundheitlichen Anliegen von Ärzt:innen nicht ernst genommen wurden.
Community schaffen: 57 Prozent der Frauen wünschen sich Community-Angebote, um sich über Frauengesundheit auszutauschen.
Hinweis: Eine Möglichkeit zum Austausch bietet der Wechselweise MenoDay in Wien – das Live-Event für fundiertes Gesundheitswissen und Vernetzung mit Expert:innen.
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