Wenn von Beschwerden in den Wechseljahren die Rede ist, denken viele an Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen. Weniger sichtbar, aber nicht minder belastend, ist ein Symptom, das bis zu 45 Prozent aller Frauen in den Wechseljahren betrifft: Scheidentrockenheit. In der Postmenopause sind laut einer Studie aus 2019 es sogar bis zu 80 Prozent. Die Folgen reichen von Brennen, Juckreiz und Schmerzen beim Sex bis hin zu wiederkehrenden Infektionen. Betroffene wissen: Das ist kein Befindlichkeitsproblem, sondern kann die Lebensqualität erheblich einschränken.
Nicht nur Frauen im Wechsel sind von Scheidentrockenheit betroffen
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Die Ursachen liegen auf der Hand: Mit dem Absinken des Östrogenspiegels in den Wechseljahren verändert sich die Vaginalschleimhaut. Normalerweise produzieren ihre Zellen ausreichend Flüssigkeit, um die Scheide geschmeidig zu halten. Gleichzeitig stellt der Körper Glykogen zur Verfügung, das die nützlichen Milchsäurebakterien in der Scheidenflora ernährt. Fehlt dieses Glykogen, gerät die Flora aus dem Gleichgewicht, der pH-Wert steigt, Infektionen haben leichteres Spiel. Doch nicht nur Frauen in den Wechseljahren sind betroffen. Auch jüngere Frauen können mit Scheidentrockenheit konfrontiert sein – etwa in der Stillzeit, unter chronischem Stress oder nach gynäkologischen Eingriffen. Besonders häufig tritt das Problem aber bei Patientinnen auf, die aufgrund einer Krebserkrankung behandelt werden.
Auch Chemo- und Strahlentherapien können die Scheide austrocknen
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Krebstherapien zielen darauf ab, Tumorzellen zu zerstören. Doch Chemotherapie und Strahlentherapie wirken nicht nur auf Krebszellen, sondern auch auf gesunde, schnell wachsende Gewebe – dazu gehört die Schleimhaut. Die Vaginalschleimhaut wird dünner, verletzlicher und produziert weniger Sekret. Hinzu kommen Mikroverletzungen, die Schmerzen verursachen und Infektionen begünstigen. Für viele Frauen bedeutet das, dass sie zusätzlich zu den ohnehin belastenden Nebenwirkungen ihrer Therapie auch unter Intimbeschwerden leiden. Brustkrebs etwa zählt zu den hormonabhängigen Tumoren: Viele dieser Karzinome wachsen schneller, wenn sie durch das Hormon Östrogen gefüttert werden. Deshalb wird bei betroffenen Patientinnen oft eine Antihormontherapie eingesetzt. Medikamente wie Aromatasehemmer oder Tamoxifen blockieren die Wirkung von Östrogen oder senken den Spiegel drastisch ab. Der Effekt: Die Schleimhaut in der Scheide reagiert wie in den Wechseljahren – oft sogar noch ausgeprägter. Trockenheit, Brennen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind daher häufige Nebenwirkungen.
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Warum eine hormonfreie Alternative bei Scheidentrockenheit so wichtig ist
Gerade im Brustkrebsmonat Oktober ist es wichtig, auch über diese Seite der Erkrankung zu sprechen: Für Betroffene ist eine hormonhaltige Behandlung der Scheidentrockenheit in den meisten Fällen keine Option: Zusätzliche Hormone könnten das Rückfallrisiko erhöhen. Genau hier setzt Cikatridina® an: Als hormonfreies Medizinprodukt lindert es Beschwerden zuverlässig und unterstützt gleichzeitig die Regeneration des empfindlichen Gewebes – ohne in den Hormonhaushalt einzugreifen. Die Wirkstoffkombination von Cikatridina® spricht für sich:
- Hyaluronsäure: Bildet einen Barrierefilm, verbessert den Feuchtigkeitshaushalt, macht die Schleimhaut elastischer und unterstützt die Wundheilung.
- Ringelblume: Ihre Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, antimikrobiell, durchblutungsfördernd und fördern die Heilung kleinster Verletzungen.
- Aloe Vera: Bekannt für ihre außergewöhnliche Wasserspeicherkapazität, spendet sie intensive Feuchtigkeit und wirkt gleichzeitig beruhigend.
- Asiatischer Wassernabel (Centella asiatica): Seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin zur Wundheilung genutzt, stärkt er das Bindegewebe.
- Teebaumöl: Mit seiner antibakteriellen, antimykotischen und entzündungshemmenden Wirkung unterstützt es die Abwehrkräfte der Schleimhaut.
Durch diese Kombination lindert Cikatridina® nicht nur akute Beschwerden wie Trockenheit, Juckreiz und Brennen, sondern schützt auch langfristig vor Infektionen und hilft, die natürliche Balance der Scheidenflora wiederherzustellen.
Scheidentrockenheit darf kein Tabuthema mehr sein
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Ob in den Wechseljahren oder nach einer Krebserkrankung – Scheidentrockenheit ist weit verbreitet, aber immer noch mit Scham behaftet. Großangelegte Umfragen haben bestätigt, dass der Großteil der Frauen das Problem nicht anspricht, so JoAnn Pinkterton, Leiterin der North American Menopause Society: Es ist schockierend, dass weniger als vier Prozent der betroffenen Frauen Therapiemöglichkeiten in Anspruch nehmen, über 50 Prozent der Frauen sprechen nicht mit Expert:innen über die Problematik. Dabei gibt es heute sichere, hormonfreie Möglichkeiten, die Beschwerden spürbar zu lindern. Cikatridina® kann dazu beitragen, dass Frauen in jeder Lebensphase ihre Weiblichkeit wieder unbeschwerter leben – ob nach einer Krebsdiagnose oder in den Wechseljahren. Wer sich davon persönlich überzeugen will: Germania Pharmazeutika ist mit diesem und anderen wichtigen Produkten zur Frauengesundheit am kommenden Meno Day 2025 vor Ort und bietet Beratung, Informationen und Proben.
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