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Neujahrsblog: Willkommen in der Menovolution!

Das vergangene Jahr war geprägt von Milestones und magischen Momenten. Was kann wechselweise-Kolumnistin Janina Lebiszczak für 2024 davon mitnehmen?

Das Rampenlicht scheint immer heller. Um nur ein Beispiel von vielen zu nennen: Die mittlerweile legendäre Titelgeschichte der „New York Times“ über die Wechseljahre ging sofort viral und war einer der am häufigsten weitergeleiteten Artikel des Magazins ever. Kurz vor dem Jahreswechsel stieg unsere Laune noch mal erheblich an – die NZZ fasste in einem umfangreichen Bericht den Status Quo und die vielen Fortschritte zusammen, die in der Menopausen-Revolution, der „Menovolution“ bereits erreicht werden konnten.  

Wir zitieren: „In Berlin wollte die Unionsfraktion in einer Anfrage wissen, wie die deutsche Bundesregierung die Aufklärung über die Menopause zu verbessern gedenke. Im britischen Unterhaus in London fand eine große Debatte statt, um Politiker und Arbeitgeber für die Anliegen und Bedürfnisse von Frauen mittleren Alters zu sensibilisieren. In Sydney diskutierte das australische Parlament darüber, mit welchen Maßnahmen Unternehmen das Risiko schmälern können, dass weibliche Talente wegen Wechseljahrbeschwerden kürzertreten oder ganz aussteigen.“  

Und weiter: „Die Ignoranz von Leuten, die den weiblichen Hormonumbau als Nischenmarkt bezeichnen, muss fast so groß sein wie das Potenzial des Gesundheitsmarktes jenseits der Fruchtbarkeit. Man bekommt ein Gefühl für seine Größe, wenn man bedenkt, dass 51 Prozent der Bevölkerung die Menopause durchlaufen müssen. Aufgrund der demografischen Alterung werden 2025 weltweit über eine Milliarde Frauen in den Wechseljahren sein, das sind zwölf Prozent der gesamten Weltbevölkerung.“  

So viel Klarheit, so viel Aufmerksamkeit tut gut. Die (Peri-)Menopause macht Schlagzeilen – das gefällt uns natürlich. Nur durch mehr Bewusstsein und Aufklärung werden wir eine würdige, erschwingliche und evidenzbasierte Unterstützung für alle Frauen in dieser Lebensphase erhalten.  

Empowerment: Frauennetzwerke ohne Stöckelschuhpflicht

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Darüber hinaus sind in diesem wunderbar wechselweisen Jahr europaweit wichtige Seilschaften entstanden. Frauennetzwerke ohne Stöckelschuhpflicht, nur im Sinne des gegenseitigen Empowerments und einer Frauengesundheit, die diesen Namen auch verdient. Im deutschsprachigen Raum ist wechselweise.net dank Hektolitern an Blut, Schweiß und Tränen hier mittlerweile federführend. Der große Erfolg des MenoDays im Oktober ist der beste Beweis dafür. Für 2024 stehen wir für ein Dacapo in den Startlöchern und wollen unsere Rolle im deutschsprachigen Raum ausbauen – ganz im Sinne der Weltfrauschaft versteht sich.  

Wir sind viele, wir sind laut und wir wissen was, wir wollen

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Aber damit nicht genug. Neben weiteren Ü50-Fotoshootings für mehr Sichtbarkeit, weiteren Insta-Live-Talks und noch mehr Lifestyle, Wissen, Expertise und dem Ausbau der Wechselweise-Online-Beratung, wollen wir uns einem weiteren vernachlässigten Thema widmen und der Frage nachgehen: Wie erleben Frauen die Wechseljahre am Arbeitsplatz? Denn das Tabu der Wechseljahre macht weder vor dem Fließband noch vor der Vorstandetage halt. Es ist unser größter gemeinsamer Nenner in der Lebensmitte.  

Wir sind viele, wir sind laut und wir wissen, was wir wollen. Die große Mehrheit der Frauen im mittleren Alter muss Familie und Beruf verinabren, und als erste Generation ist sie in politische und wirtschaftliche Führungspositionen vorgestoßen. Füße stillhalten und brav erdulden, das spielt es mit uns nicht. 

Trost und Bereicherung für Herz und Hirn

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Was konnte ich aus dem Jahr 2023 persönlich mitnehmen? Hand aufs Herz, obwohl es eine absolut positive Entwicklung ist: In den Feiertagen muss ich mal verdauen, wie schnell sich unsere wechselweise Welt mittlerweile dreht. Nicht nur unser Team wächst ständig – auch das öffentliche Interesse an dem, was es tut. Und mein Wissenstand, der wird täglich bereichert. Wechselweise-Expertinnen versorgen nicht nur meine grauen Zellen mit ständig neuem Futter, sie bereichern auch mein Herz.  

Kürzlich habe ich ein großes Interview mit der deutschen Stoffwechselexpertin und Autorin Helena Orfanos-Boeckel geführt – online. Es war spät, ein Abend mitten im hektischen Advent, sie saß im Kittel in ihrer Ordination vor dem Computer, ich daheim im Hoodie – zwei Frauen aus zwei verschiedenen Welten. Und doch einte uns eine Mission. Wir haben stundenlang geredet, über den Zusammenhang von Schilddrüse, Nährstoffen und Wechseljahren, über wichtige Aufklärung und die unaufhaltbare Menovolution, die uns gerade ereilt. Und wir haben uns gewundert, warum Hormone und Nahrungsmittelergänzungen immer noch so einen schlechten Ruf haben.  

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Warum sollten wir nicht substituieren, was uns fehlt? Mit Zahn-Implantaten, Brillen und falschen Hüften haben wir ja auch kein Problem. Und wie es mir ergehen würde, hätte ich als Hashimoto-Patientin nicht die Möglichkeiten auf Schilddrüsen-Hormone zurückzugreifen, das möchte ich mir gar nicht ausmalen.  

Ich habe außerdem ziemlichen Bammel davor, dass mich die Symptome der Wechseljahre nach der finalen Entfernung meiner Hormonspirale mit voller Wucht treffen werden. Und diese Ängste äußerte ich im Gespräch mit Helena Orfanos-Boeckel. All das Wissen, das ich mir durch meine Arbeit aneignen konnte, war plötzlich wie weggeblasen – und da war nur noch diese Angst. Der tröstliche, sanfte Tonfall ihrer Stimme war bemerkenswert. Sie erinnerte mich an die medizinischen Errungenschaften, die gesellschaftlichen Veränderungen und daran, dass heute keine Frau mehr leiden muss. Es gibt Hilfe, es gibt Linderung und es gibt Millionen an coolen Frauen weltweit, die sich gegenseitig informieren und stützen. Und wechselweise.net hilft dabei tatkräftig mit. Das freut mich auch persönlich, denn ich habe kein großes Talent fürs Leiden. 

Zu guter Letzt noch eine Bemerkung zu den sich verändernden gesellschaftlichen Strukturen. Es tut sich was im Kampf gegen Ageism und Ausgrenzung. Aus einem „Ich wünschte, ich wäre noch so jung wie du!“ ist tatsächlich ein „Ich freue mich schon aufs Älterwerden!“ geworden. Gerade erst von zwei jungen Damen gehört. Und das, meine Lieben, ist ziemlich großartig! Happy New Year! 


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