Wenn es um die Wechseljahre geht, sollte eine moderne Mayr-Therapie an erster Stelle stehen. Egal in welcher Form, egal in welcher Intensität: Sie führt immer zu einer Regulation im hormonellen System. Denn oberstes Prinzip der Mayr-Therapie ist Schonung – über die Ernährung, über die Diätetik, über den Verdauungsapparat. Und der Verdauungsapparat ist dafür verantwortlich, dass wir aus den Lebensmitteln qualitativ wichtige Makro- und Mikronährstoffe bekommen. Diese Schonung ist auch Grundlage der ausgleichenden Wirkung im hormonellen System, das ja in erster Linie für die Regulation von Belastungen zuständig ist. Wenige wissen: Die Sexualhormone gehören in die gleiche Familie wie die Stresshormone. Dadurch wird auch verständlich, dass ein Ungleichgewicht in den Sexualhormonen immer auch mit Stress in Verbindung steht.
Eine Mayr-Kur wirkt entzündlichen Prozessen im Körper entgegen
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Entzündliche Prozesse entstehen sehr oft im Darm, wenn wir uns nicht artgerecht ernähren. Diese Entzündungen bleiben aber nicht im Verdauungsapparat, sie führen zu einer antientzündlichen Reaktion – darunter die Ausschüttung von Stresshormonen in den Nebennieren –, und diese hat wiederum Einfluss auf das gesamte Hormonsystem. Die Mayr-Therapie wirkt entzündlichen Prozessen im Darm entgegen. Ihr oberstes Prinzip ist Schonung – über die Ernährung, über die Diätetik, über den Verdauungsapparat.
Eine Mayr-Kur reduziert Stress und entlastet die Nebennieren
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In unserem Hormonsystem spielen die Nebennieren eine wesentliche Rolle. Je nach Alter und Geschlecht produzieren sie 20 bis 30?% der Sexualhormone. Aber nicht nur. Sie setzen eben auch Stresshormone frei, und das beeinflusst wiederum die Hormonproduktion. Deshalb ist Stress ein großes Thema bei Menopause-Beschwerden. Dieser Mechanismus ist sehr komplex.
Ein Beispiel: Auch die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut während der Periode ist ein entzündlicher Prozess. Wenn jetzt wegen einer Lebensmittelunverträglichkeit noch eine zusätzliche Histamin-Reaktion auftritt, komm es zu vermehrten Beschwerden während der Periode. Hier kann man mit der Mayr-Therapie verblüffend rasch Erfolge erzielen.
Eine Mayr Kur wirkt positiv auf den Cholesterin-Haushalt
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Cholesterin wird oft als etwas Böses verstanden. Es ist aber auch die Vorstufe sämtlicher Sexualhormone. Es gibt Studien wonach das erhöhte Cholesterin wesentlich auf Stress und weniger auf die Ernährung zurückzuführen ist. Jedenfalls ist die Hormonproduktion aus Cholesterin von so genannten Co-Faktoren abhängig. Diese Co-Faktoren sind enorm wichtig, und mit zunehmendem Alter laufen wir Gefahr, zu wenig davon zu haben. Als Folge einer Mayr-Kur werden Co-Faktoren besser aufgenommen oder auch im Rahmen der Kur supplementiert. Das schafft bessere Bedingungen für den Stoffwechsel.
Eine Mayr Kur hilft den Hormonhaushalt zu harmonisieren
Mit zunehmendem Alter neigen Frauen dazu, an den falschen Stellen Fettgewebe anzulagern. Fettgewebe ist aber nicht nur ein Energiedepot, sondern auch ein hormonaktives Organ und produziert Östrogen.
Nun kommt es in den Wechseljahren zu einem Missverhältnis von Östrogen und Progesteron. In der Mayr-Therapie gelingt es immer wieder, dieses Missverhältnis auszugleichen:
- diätetisch,
- durch die Verbesserung der Stoffwechselsituation im Verdauungsapparat einer Reduktion der Entzündung und
- auch mit einer Verbesserung der hormonellen Regulation über die Nebenniere.
Hormontherapie mit bioidenten Hormonen und Mayr-Kur
Auch die Supplementierung mit körperidenten Hormonen ist geeignet Wechselbeschwerden auszugleichen. Das sind Hormone, die biochemisch genau jenen entsprechen, die wir im Körper haben. Nach einer Reinigung durch eine Mayr-Therapie wirken diese Substanzen wesentlich besser, es lässt sich mit viel geringerer Dosierung eine gute Wirkung erreichen. Und wie schon erwähnt, benötigt die Hormonproduktion aus Cholesterin bestimmte Co-Faktoren, die dank der Mayr-Therapie besser aufgenommen werden. Eine Moderne Mayr-Therapie und eine Therapie mit bioidenten Hormonen schließen einander also nicht aus, sondern begünstigen einander.
Ein wichtiger Bestandteil der Modernen Mayr-Therapie: Fette und Öle
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In der medizinischen Therapie geht es um ungesättigte Fettsäuren, also langkettige Fettsäuren. Das sind sogenannte essenzielle Fette – gut bekannt sind inzwischen etwa die Omega 3 Fettsäuren –, die der Mensch selbst nicht herstellen kann, die wir also über die Ernährung zuführen müssen. Nicht nur, aber besonders in der Menopause kann es zu Defiziten kommen, das kann man mit Hilfe eines Fettsäure-Status feststellen. Mit Fischölen, die besonders viel Omega 3 Fette enthalten, lässt sich gut supplementieren und so auch das hormonbildende Cholesterin günstig beeinflussen.
Darüber hinaus brauchen wir, damit Cholesterin in Hormone umgewandelt werden kann, auch Vitamin B3, also Niacin. Dazu wichtige Antioxidantien und die anderen B-Vitamine. Diese Ko-Faktoren lassen sich auch in Kombination verabreichen.
Naturheilkundliche Ergänzungen der Modernen Mayr-Therapie
Die Modernen Mayr-Therapie kann durch ausgewählte naturheilkundliche Methoden unterstützt werden. Mit Hilfe der Funktionellen Myodiagnostik etwa – eine Technik, die mit Hilfe veränderter Muskeltestreaktionen auf bestimmte Reize Einblick in die funktionellen Zusammenhänge bzw. Störungen des Organismus erlaubt – können bestimmte Problemfelder eingegrenzt werden. Das funktioniert auch bei hormonellen Themen und erlaubt es, schnell eine zielgerichtete Therapie einzuleiten.
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