Klimakterium, Wechseljahre, Menopause – viele Begriffe, die oft in einen Topf geworfen werden. Und viele Fragen stellen sich. Wann beginnt der Wechsel? Woher weiß ich, ob ich schon mittendrin bin und wann die Wechseljahre vorbei sind? Wie gehe ich mit Hitzewallungen & Co am besten um? Noch immer ranken sich viele Mythen um diese wichtige Phase im Leben einer Frau und die Verunsicherung ist groß.
Wann geht's los mit dem Wechsel?
%CONTENT-AD%
Es wäre doch fein, wenn es ein eindeutiges Startsignal geben würde, aber die Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Schon ab 35 beginnt die Prämenopause, der Körper stellt sich hormonell um und die Produktion von Östrogen und Progesteron nimmt ab. Erste Symptome schleichen sich an: Gereiztheit hier, ein paar Kilos da. Mit 50 bis 55 Jahren haben die meisten Frauen in Österreich und Deutschland ihre letzte Regelblutung.
Welche Wechseljahre-Symptome gibt es?
Die Liste der möglichen Wechseljahresbeschwerden ist lang. Jede Frau hofft, dass der Kelch der Beschwerden an ihr vorübergeht. Die gute Nachricht ist, dass rund ein Drittel aller Frauen die Wechseljahre mental und körperlich fit und ohne Probleme durchlebt. Ob und welche Symptome auftreten, ist individuell und von Frau zu Frau völlig unterschiedlich.
Die Bandbreite der Beschwerden reicht von Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme und Haarausfall zu Blasenschwäche, Lustlosigkeit und Stimmungsschwankungen.
Symptome wie Müdigkeit, Ruhelosigkeit oder Reizbarkeit sind nicht immer hormonell bedingt. Auch Schlaflosigkeit kann verschiedene Ursachen haben. Viele Beschwerden werden deshalb gar nicht als Vorboten der Wechseljahre erkannt. Unser Tipp: Führe einen langfristigen Menstruationskalender! So erkennst du eventuelle Zyklusveränderung besser und schärfst deine Wahrnehmung.
Was ist die Menopause?
%MEDIUM-RECTANGLES%
Wenn ein Jahr nach der letzten Regel keine Blutung mehr aufgetreten ist, ist es vorbei mit dem Eisprung und mit der Fruchtbarkeit. Diese letzte Menstruation wird als Menopause bezeichnet. Der Körper gewöhnt sich an den Mangel an Östrogen, die Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen lassen langsam nach.
Im Übergang zur Postmenopause versucht dein Körper, sein neues hormonelles Gleichgewicht zu finden. Jetzt ist es besonders wichtig, auf dich zu schauen und viel für dein Wohlbefinden und deine Gesundheit zu tun. So fühlst du dich im neuen Lebensabschnitt vital und attraktiv und kannst ihn genießen! Diese Zeit hat nämlich auch ihre Vorteile: keine Menstruationsbeschwerden und keine Verhütung mehr!
Wie geht man mit Wechseljahrsbeschwerden am besten um?
%EVENT%
Der Turbo-Dreier, um mit lästigen Beschwerden und Herausforderungen in den Wechseljahren besser umzugehen, setzt sich aus Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit zusammen.
Mit der richtigen Ernährung lassen sich verschiedene Beschwerden lindern und du kannst der unliebsamen Gewichtszunahme entgegensteuern. Mit zunehmendem Alter brauchen wir immer weniger Energie. Unabhängig von der Waage verändert sich meist auch die Körpersilhouette und durch den Östrogenmangel wird mehr Bauchfett eingelagert. Sag ja zu Proteinen, gesunden Fetten und Kohlenhydraten, die lange satt machen und den Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe treiben. Greif zu ballaststoffeichen, pflanzlichen Lebensmitteln statt Süßigkeiten, Knabbereien und Kuchen und verzichte möglichst auf Alkohol. Hol dir gern hier einige Rezept-Vorschläge.
Neben einer ausgewogenen Ernährung ist es wichtig, dich ausreichend zu bewegen. Das hält nicht nur jung, sondern beugt Wechseljahrbeschwerden vor. Mit sportlichem Training erhältst bzw. baust du Muskelmasse auf und wirkst Knochenabbau (Osteoporose) entgegen. Erlaubt ist was Spaß macht – such dir eine Sportart, die dir Freude macht und wo du langfristig dranbleibst. Vielleicht planst du ein regelmäßiges Sportdate mit deiner Freundin oder Nachbarin? Ideal ist eine Kombination aus Ausdauersport und Krafttraining.
Mit Bewegungs- und Entspannungsübungen wie z.B. Yoga oder Qi Gong stärkst du zusätzlich dein seelisches Gleichgewicht. Selbstfürsorge, Erholung und Entspannung sind wichtig für deine innere Ausgeglichenheit. Spezielle Yoga-Übungen für Frauen in den Wechseljahren gibt's auf unserer Website.
Wann sind die Wechseljahre vorbei?
%QUESTION%
Wie der Beginn lässt sich auch das Ende der Wechseljahre nicht mit einer Zahl benennen. Manche Frauen stellen ihren Hormonhaushalt in nur wenigen Monaten um. Bei anderen ist Geduld gefragt - die Postmenopause kann rund 15 Jahre dauern. Im Alter von 60 bis 75 Jahren kommen Frauen nach dieser hormonellen Achterbahnfahrt wieder zur Ruhe.
Ein Tipp zum Schluss
Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel können wichtige Nährstoffe beisteuern. Die Women on Fire Produkte sind genau auf die Bedürfnisse in den Wechseljahren abgestimmt. Wenn du die Nahrungsergänzungsmittel für die Wechseljahre testen willst oder weitere Informationen rund um Ernährung und Sport in dieser Lebensphase suchst, schau hier vorbei:
https://www.laetitia-naturprodukte.de/pages/produktuebersicht
Weiterlesen: Hormonstatus im Wechsel: Was gemessen wird, was die Werte bedeuten
Weiterlesen: Menopause, Hormone und ihre Bedeutung für die Regulationssysteme im Körper
Weiterlesen: Window of Opportunity: Das Zeitfenster für Gesundheit nach der Menopause
Schreib einen Kommentar ( 0 )